Zum Inhalt springen

Details

Wenige denken, wenn es um die bevorstehende EU-Wahl geht, an die Kultur. Dabei ist die Kulturförderung eine der wichtigsten politischen Spielfelder der EU. Allein ihr "Creative Europe" Programm verfügt über ein Budget von über 2,4 Milliarden Euro (für die Zeit von 2021 - 2027). Das Programm unterstützt, wie es auf der Webseite heißt, Projekte, die die kulturelle Vielfalt fördern und das europäische Erbe bewahren.
Doch wer entscheidet, ob z.B. Vielfalt ein Wert ist, der durch die Kultur befördert werden soll? Sollte Kulturförderung überhaupt an Werte geknüft werden?

Die meisten Europäer dürften wenig über die Kriterien der EU-Kulturförderung wissen. Um die Öffentlichkeit besser einzubeziehen werden z.B. Projekte wie der Lux-Publikumsfilmpreis organisiert. Der Preis erlaubt es der Öffentlichkeit darüber mitabzustimmen, welche Filme von dem EU-Parlament ausgezeichnet werden. Doch auch diese Mitsprache ändert nichts daran, dass die europäische Kulturförderung eine Angelegenheit kleiner, elitärer Kreise ist.

Aber, ist eine Kulturförderung, die von der Öffentlichkeit bewusst mitgetragen wird, überhaupt möglich und sinnvoll? Und wie sähe es z.B. aus, wenn die Populisten über die Kulturförderung in Europa entscheiden dürften? Müssen wir befürchten, dass Europas Kultur zu einem Spielball des politischen "Kulturkonflikts" wird? Was sollte das Ziel einer Kulturförderung sein?

Sprecher:

Die Veranstaltung findet online statt:

Zoom Link:
https://us02web.zoom.us/j/81798791475?pwd=amowbE95RDBqYVA3VWdSWm04UUxZQT09

Bild: ideogram

Humanism
Education
Politics
Science
Social Movements

Mitglieder interessieren sich auch für