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Special Day : Funktionale Programmierung

Foto von Uwe Sauerbrei
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Uwe S.
Special Day : Funktionale Programmierung

Details

Ablauf:

13:30 - 14:00 Eintreffen der Teilnehmer

14:00 - 14:15 Einleitung / Ankündigungen Holisticon, Uwe

14:14 - 15:15 Vortrag Ingo Wechsung ('SK-Kalkül')

15:20 - 16:20 Vortrag Dierk König ('Frege für Einsteiger')

16:20 - 16:45 Pause (Kaffee, Snacks)

16:45 - 17.45 Vortrag Michael Sperber ('Bessere Softwarearchitektur mit funktionaler Programmierung')

17:50 - 18:50 Vortrag Daniel Wegener ('Funktionale Bibliotheken Scala: Später dann in der Praxis')

19:00 - 20:00 Ausklang

"SK-Kalkül"

Funktionale Programmierung ist in aller Munde. Auch Java-Entwikler können sich seit einiger Zeit über "Lambdas" freuen. Und sicher hat schon jeder mal vom "Lambda-Kalkül" gehört, auf dem das alles basiert. Aber wie funktioniert das eigentlich genau?

In einem hoffemtlich unerhaltsamen Vortrag werde ich zeigen, dass das Lambda-Kalkül noch viel zu umfangreich ist! Wir brauchen nämlich nur 2 Lambda-Abstraktionen, genannt S und K, um alles berechnen zu können,was das Lambda-Kalkül auch kann (also alles). Wir werden sehen, wie Rekursion, Modellierung von Boolschen Werten und Zahlen funktioniert, und werden schließlich die Fakultät einer Zahl im SK-Kalkül berechnen. Mit erstaunlch wenig SK-Code.

Referent:

Ingo Wechsung, geb. 1960 in Jena, stanzte seine ersten Assembler-Programme in Lochkarten. Lernte PL/1, PASCAL, C, Forth, Perl, Java und endlich Haskell. Autor von Frege, der ersten rein funktionalen Programmiersprache für die JVM. Lebt heute unweit von Reutlingen und arbeitet als IT-Berater für die Firma contexo GmbH dortselbst.

Frege für Einsteiger

Frege ist ein Haskell für die JVM. Das Ziel ist, die Vorteile der rein funktionalen Programmierung auch in Java Projekten nutzen zu können. Frege bietet dafür einen einzigartigen, praktikablen Ansatz, der auf die Bedürfnisse des Java Programmierers eingeht ohne die funktionalen Eigenschaften zu verwässern.

Mit der JVM als einem Meisterwerk der Ingenieurstechnik und Haskell als besonders konsistent entworfenen Sprache verbindet Frege zwei Stars ihrer Zunft zu einem schlagkräftigen Team.

Dieser Talk zeigt führt in die Besonderheiten des Frege Ansatzes ein regt den Appetit an auf mehr.

Referent:

Dierk König ist Professor an der FHNW und Fellow bei der Canoo Engineering AG in Basel. Er ist Committer in vielen Open-Source Projekten, darunter OpenDolphin, Frege, Groovy, Grails, GPars und GroovyFX. Er liebt einfache Lösungen und sauberes Engineering. Er ist Java Champion, JavaOne Rock Star und Autor des Bestsellers "Groovy in Action". Twitter: @mittie.

Bessere Softwarearchitektur mit funktionaler Programmierung

Dem architektonischen Arsenal der klassischen objektorientierten Programmierung fügt die funktionale Programmierung einige wahre Wunderwaffen hinzu: Es vermittelt eine andere Sichtweise auf Daten durch Unveränderbarkeit, ermöglicht die Konstruktion domänenspezifischer Werkzeugkästen durch Kombinatorbibliotheken und die Verwendung fortgeschrittener Abstraktionen wie Monaden. Der Vortrag vermittelt, was das besondere an funktionaler Softwarearchitektur ausmacht und zeigt anhand von inzwischen gängigen Programmiertechniken in der Big-Data-Analytik, warum sie für industrielle Projekte immer wichtiger wird.

Referent:

Michael Sperber ist Geschäftsführer der Active Group GmbH. Er ist international anerkannter Experte für funktionale Programmierung und wendet sie seit über 20 Jahren in Forschung, Lehre und industrieller Entwicklung an. Außerdem hat er zahlreiche Fachartikel und einige Bücher zum Thema verfasst. Michael Sperber ist Mitorganisator der Entwicklerkonferenz BOB und Mitbegründer des Blogs funktionale-programmierung.de.

Funktionale Bibliotheken Scala: Später dann in der Praxis

"Hello World”-Beispiele sind immer einfach, klar und das Entwickler-Äquivalent eines Staubsaugervertreters - aber im Programmier-Alltag fühlt sich einiges dann doch nicht immer so bequem an wie versprochen. Das gilt für Sprachen, Bibliotheken sowie Patterns. In diesem Vortrag schauen wir uns einige (hoffentlich) positive Beispiele funktionale Bibliotheken an, die uns im Entwicklungsalltag mit Scala begegnen können und die sich durch eine stark kombinierbare DSL auszeichnen. Anhand von nicht-trivialen Beispielen.

Mögliche Domänen:

  • Parsing/Printing, Binäre Formate

  • Testing

  • Streaming

  • Optics

Referent:

Daniel Wegener ist beratender Entwickler bei der Holisticon AG und Gelegenheits-Speaker. Er ist bei Github und in der JVM-Welt zu Haus und beteiligt sich an verschiedenen OSS-Projekten (u.A. im Scala-Umfeld)

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