itstime - FOR BETTER ORGANIZATIONS

Das exklusive Dialogformat für Mitglieder der Better Organizing Community von itstime.
Manchmal beginnt ein Beratungsprozess mit einem Auftrag, der gut klingt – und sich dann anders anfühlt. Die Erwartungen sind diffus, unausgesprochen oder widersprüchlich. Es entsteht Druck, doch niemand benennt das eigentliche Thema.
Worum geht’s?
In diesem Berater:innen Deep Dive erkunden wir gemeinsam, woran man vergiftete oder verdeckte Aufträge erkennt, wie sich das „Thema hinter dem Thema“ zeigt – und was das mit unserer eigenen Positionierungsfähigkeit zu tun hat.
Im Zentrum stehen:

• Die kollegiale Auseinandersetzung auf Augenhöhe
• Der systemische Blick auf Organisation und Beratung
• Eure eigenen Fragen, Erfahrungen und Irritationen

Was Dich erwartet:
Kein Frontalinput, kein fertiges Modell – sondern ein sorgfältig gerahmter Raum für gemeinsames Denken, Reflektieren und Explorieren.
Für wen?
Für Berater:innen mit systemischem Zugang, die Lust haben, sich mit anderen professionell, kritisch und kollegial mit aktuellen Themen in der Beratungswelt auseinanderzusetzen.

Wir laden ein zum Sparring im Führungs- und Organisationskontext: Exklusiv für Mitglieder der Better Organizing Community von itstime.

In dieser RealWork Session geht es um die Bedeutung von Leitbildern und den Fallstricken, die mit ihnen verbunden sind: Welche Funktion können sie in komplexen Organisationen wirklich übernehmen, wann verkommen sie zur symbolischen Kulisse?
Ziel ist es, über eine strukturierte kollegiale Reflexion Impulse zu gewinnen, wie Leitbilder als Antwort auf organisationale Spannungen gedacht und gestaltet werden können – jenseits leerer Harmonieformeln oder aktivistischer Parolen.

Inhaltlicher Impuls:
Leitbilder als Spannungsantwort: Wie Organisationen durch Leitbilder mit Widersprüchen umgehen – und was das mit ihrer Leistungsfähigkeit zu tun hat.
Warum der Prozess wichtiger ist als das Papier: Was gute Leitbildarbeit ausmacht.
Wie aus Leitbildern Leidbilder werden - und wie man das vermeidet.
Wie Leitbilder zwischen Schauebene, formaler und informeller Organisation wirken können – oder eben nicht.
Mögliche Fragen zur gemeinsamen Reflexion:
In welchen Organisationen oder Kontexten erlebt ihr Leitbilder als wirksam – und warum?
Welche Spannungsfelder könnten produktiv(er) über ein Leitbild adressiert werden?
Wie lassen sich Leitbildprozesse gestalten, die mehr als nur „Einigkeit simulieren“?
Was dich erwartet:
RealWork ist unser exklusives Sparring-Format für Menschen in Verantwortung. Kein Vortrag, kein Coaching – sondern ein fokussiertes und kollegiales Arbeiten an realen Fragestellungen aus Deiner Praxis.
Du bist eingeladen, eine eigene Frage oder einen konkreten Fall mitzubringen. Gemeinsam sortieren wir, fragen nach, beleuchten Muster und öffnen neue Perspektiven. Auch wer nur zuhören und mitdenken möchte, ist herzlich willkommen.
Wichtig: Nicht alle eingebrachten Fälle können in einem Termin bearbeitet werden. Aber jede:r nimmt etwas mit – ob durch aktives Einbringen oder durch Resonanz auf andere Themen.

Webinar: Hinter der Rolle - Führung verstehen aus traumasensibler Perspektive
Dieses Impulswebinar beleuchtet, wie unbewusste psychodynamische Muster das Führungsverhalten prägen – jenseits klassischer Fürsorgeperspektiven.
Die Debatte um „traumasensibles Führen“ fokussiert bislang vor allem auf verletzliche Mitarbeitende – mit der Aufforderung an Führungskräfte, besonders einfühlsam, achtsam und sicherheitsgebend zu agieren. Was dabei oft übersehen wird: Auch Führungskräfte selbst handeln nicht im luftleeren Raum. Sie bringen eigene Prägungen, alte Beziehungsmuster und Schutzstrategien mit – und genau diese wirken unbewusst in ihre Rolle hinein.
Dieses Webinar nimmt eine andere Perspektive ein: Nicht „Wie gehe ich mit traumatisierten Mitarbeitenden um?“, sondern: „Wie beeinflussen unbewusste psychodynamische Muster das eigene Führungsverhalten?“
Denn: Wer in der Führungsrolle dauerhaft zwischen Erwartungen, Ambivalenzen und Drucksituationen vermitteln muss, gerät unweigerlich auch in Kontakt mit eigenen inneren Spannungen – etwa aus früheren Bindungserfahrungen, erlernten Bewältigungsstrategien oder normativen Selbstansprüchen.
Wir widmen uns unter anderem diesen Fragen:

• Was bedeutet „traumasensibles Führen“ jenseits der Fürsorge für andere?

• Warum reicht es nicht aus, Führung auf Verhalten oder Haltung zu reduzieren?

• Welche psychodynamischen Muster bringen Führungskräfte häufig (unbewusst) mit?

• Wie prägen alte Schutzstrategien das Rollenerleben?

• Warum sind eine klare Rollenklärung und Selbstregulation zentrale Führungsressourcen?

• Und: Impulse zur Reflexion - Was bedeutet das für Personalentwicklung und Begleitung von Führungskräften?