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Ismet ist noch ein Junge, als er vom Konflikt zwischen seinem Volk, den Bosniaken, und den Serben erfährt. Während er mit seiner Familie in Serbien lebt, wird er Zeuge von Polizeigewalt aus nächster Nähe und erlebt die Ermordung seines Vaters durch serbische Polizisten während des Bosnienkriegs. Tief traumatisiert fliehen Ismet und seine Mutter während der Kosovo-Krise aus Serbien und lassen sich in Sarajevo nieder. Doch seine Vergangenheit verfolgt ihn und macht ihm den Alltag schwer.

Ismets psychische Probleme zwingen ihn dazu, sein Studium zu unterbrechen. Ein Panikanfall an seinem neuen Arbeitsplatz ruft Erinnerungen an frühere Traumata hervor. Überraschenderweise ist es ausgerechnet sein serbischer Nachbar – der denselben Namen trägt wie der Mörder seines Vaters –, der ihm auf seinem Weg der Genesung beisteht. Diese Geschichte zeigt die fortdauernden Auswirkungen von Vorurteilen und Krieg, den Kampf mit PTSD und die unerwarteten Wege, auf denen Heilung geschehen kann. Trotz der Dunkelheit seiner Vergangenheit findet Ismet Hoffnung und Unterstützung – sogar von jemandem, der mit seinen schmerzhaften Erinnerungen verknüpft ist. Es ist eine Erzählung über Widerstandskraft, die verdeutlicht, wie uns die Geschichte prägt und wie man selbst in den dunkelsten Zeiten Licht finden kann.

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