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Der Bundeskanzler hat uns ein neues Wirtschaftswunder versprochen. Erreicht werden soll es, grob gesagt, durch das Verbot von Öl- und Gasheizungen sowie Autos mit Verbrennungsmotoren sowie den Ausstieg aus der Kernenergie und aus der Kohle. Das alles zu ersetzen, macht eine Menge Arbeit. Ergo: Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung.

Die Frage ist, ob die Rechnung aufgeht.

Die Tagesschau berichtet am 5. Mai: „Die deutsche Industrie hat im März den größten Auftragseinbruch seit Beginn der Pandemie erlebt. Experten halten das für ein konjunkturelles Warnsignal. Das Bundeswirtschaftsministerium gibt sich dennoch optimistisch.“

Das deutsche Wirtschaftswachstum lag in den 1950er Jahren bei durchschnittlich 8,2%, in den 2010er Jahren bei 1,2%. Im Jahr 2011 wurden in Deutschland 5,87 Millionen PKW produziert, im Jahr 2022 waren es nur noch 3,4 Millionen. Die Reallöhne in Deutschland sind im Jahr 2022 um 4,0% gegenüber 2021 gesunken.

In einer Umfrage des Verbandes Die Familienunternehmer unter 845 seiner Mitglieder sagen 56 Prozent, sie würden ein Unternehmen künftig in einem anderen Land als Deutschland aufbauen. 48 Prozent sind überzeugt, dass die Deindustrialisierung in Deutschland begonnen hat, weitere 48 Prozent sehen sie bereits in vollem Gange.

Befindet sich Deutschlands Wirtschaft in einem Transformationsprozess hin zu einer neuen, nachhaltigeren Aufstellung, oder im Niedergang? Wie ist die Lage in Europa und den USA, wie in China?

Sprecher:
Ralph Schöllhammer, Assistant Professor in Economics and Political Science an der Webster University Wien, und Kommentator in zahlreichen internationalen Medien, darunter Wall Street Journal, Newsweek, Unherd, Spiked, the Jerusalem Post, the Washington Examiner, the American Spectator, Die Presse, Der Standard und Wiener Zeitung. Website: www.ralphschoellhammer.net

Lesetipps:

Die Veranstaltung findet live im Café Manstein und online per Zoom statt.

Einwahl-Link: https://us02web.zoom.us/j/85164290893

Foto: Sebastian Ganso auf Pixabay

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