ADHS & Maskieren – Zwischen Anpassung und Selbstsein


Details
Hinter jeder Maske steckt ein echtes Bedürfnis, ein echtes Selbst – und es kann befreiend sein, sich dem in einem sicheren Rahmen anzunähern.
--> In diesem Treffen wollen wir solchen Erfahrungen Raum geben, uns austauschen und in behutsamen, zugewandten Schritten einen Blick hinter die Masken wagen.
Denn viele Menschen mit ADHS – oder jene, die sich als neurodivergent empfinden – kennen das Gefühl, sich im Alltag ständig anpassen zu müssen. Sich zusammenreißen, Impulse unterdrücken, innere Unruhe verbergen, Struktur vortäuschen – nur um nicht negativ aufzufallen. Von außen wirkt alles „funktionierend“, doch innerlich kostet es viel Kraft, oft bis zur Erschöpfung.
Maskieren – manchmal auch Impression Management genannt – ist dabei keine bewusste Täuschung, sondern meist eine tief verinnerlichte Strategie, um Kritik, Ablehnung oder Überforderung zu vermeiden. Häufig erlernt schon in Kindheit oder Jugend. Doch auf Dauer kann dieses ständige Selbstmanagement das Gefühl von Echtheit und Selbstannahme untergraben – und hinterlässt viele erschöpft, unverstanden oder innerlich isoliert.
Gemeinsam wollen wir erkunden, was hinter der Maske liegt – und was es braucht, um mehr von sich zeigen zu dürfen. Vielleicht entsteht dabei nicht nur ein tieferes Verständnis für uns selbst, sondern auch ein Stück mehr Leichtigkeit.
Grundsätzlich gilt:
Komm so, wie du bist. Jede Frage und jede Übung ist eine Einladung und niemals ein Zwang. Sei gut zu dir und achte auf deine Grenzen. Bring dich so ein, wie du kannst und möchtest. Es gibt kein richtig oder falsch.
Wo:
Lausitzer Str. 8. 10999 Kreuzberg
Klingel: Kreuzberger Stadtteilzentrum
o der durch die Vordertür, falls offen.
Wann:
Dienstag 13.05.25
19-21 Uhr
Beitrag:
Die Teilnahme ist grundsätzlich kostenfrei.
Falls euch das Angebot gefallen hat, könnt ihr gerne eine Spende da lassen, um Raummiete und ähnliche Kosten zu decken.
Empfehlung 5-15€

ADHS & Maskieren – Zwischen Anpassung und Selbstsein