ADHS, Maskieren & RSD

Das Thema Maskieren hat beim letzten Treffen viel Resonanz ausgelöst –
auch in diesem Treffen möchten wir wieder Raum schaffen, um Erfahrungen zu teilen und weiter zu reflektieren:

Welche Seiten von uns halten wir zurück?
Was zeigen wir – und was lieber nicht?
Warum fällt es so schwer, einfach wir selbst zu sein?

### Was bedeutet „Maskieren“?

Maskieren bedeutet, bestimmte Merkmale oder Symptome zu verbergen –
zum Beispiel Unruhe, Vergesslichkeit, Impulsivität oder emotionale Reaktionen. Manchmal auch den Anschein zu erwecken, dass alles okay ist.

Oft geschieht das unbewusst:
als Versuch, dazuzugehören, nicht negativ aufzufallen oder Kritik zu vermeiden.
Maskieren kann kurzfristig schützen,
aber auf Dauer auch erschöpfen und das Gefühl verstärken, sich selbst fremd zu sein.

### Was ist RSD?

RSD steht für „Rejection Sensitive Dysphoria“ –
die starke emotionale Reaktion auf echte oder vermutete Ablehnung oder Kritik.

Viele Menschen mit ADHS erleben RSD sehr intensiv.
Maskieren und RSD treten oft gemeinsam auf und können sich gegenseitig verstärken –
etwa durch People Pleasing, Rückzug oder übermäßige Anpassung.

### Worum geht es in diesem Treffen?

Wir möchten einen sicheren Rahmen schaffen,
in dem du dich mit diesen Themen zeigen, reflektieren und austauschen kannst –
so, wie es für dich passt.
Mit Offenheit, Mitgefühl und der Einladung, sich selbst ein Stück näher zu kommen.

### Was du wissen solltest:

• Komm so, wie du bist.
• Jede Frage oder Übung ist eine Einladung, kein Muss.
• Du darfst gut zu dir sein und deine eigenen Grenzen respektieren.
• Bring dich so ein, wie es für dich passt – es gibt kein richtig oder falsch.

### Teilnahme

Bitte melde dich nur an, wenn du wirklich teilnehmen möchtest.
Wenn du kurzfristig verhindert bist, melde dich bitte ab – so kann jemand anderes deinen Platz nutzen.

Wo:
Lausitzer Str. 8. 10999 Kreuzberg
Klingel: Kreuzberger Stadtteilzentrum
o der durch die Vordertür, falls offen.

Wann:
Dienstag 10.06.25
19-21 Uhr

Beitrag:
Die Teilnahme ist grundsätzlich kostenfrei.
Falls euch das Angebot gefallen hat, könnt ihr gerne eine Spende da lassen, um Raummiete und ähnliche Kosten zu decken.
Empfehlung 5-10€