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Sie kleben sich an Straßen fest und gehen dabei nicht selten ein persönliches Risiko ein. Dass die große Mehrheit der Bevölkerung kein Verständnis für ihre Aktionen hat, nehmen sie in Kauf. Gewaltlos soll ihr Protest sein, aber der Dringlichkeit ihres Anliegens spürbaren Nachdruck verleihen. Es geht, so ihre Darstellung, um nichts weniger als die Rettung der Welt.

Doch spätestens seit es zu Behinderungen von Rettungseinsätzen gekommen ist, hat die Bewegung der “letzten Generation" ihre Unschuld verloren. Immer häufiger müssen sich ihre Mitglieder vor Gericht verantworten und die Frage, ob ihr Protest wirklich so gewaltlos ist, wie anfänglich behauptet, steht im Raum.

Gleichzeitig weisen Sympathisanten der Aktivisten darauf hin, dass auch frühere Protestbewegungen soziale und gesetzliche Grenzen überschreiten mussten, um ihrem Anliegen Ausdruck zu verleihen. Jugend- oder Frauenproteste, die die Gesellschaft verändert haben, so die Argumentation, verliefen selten ganz legal und friedlich.

Aber, sind die Klimaproteste mit historischen Protestformen zu vergleichen? Handelt es sich überhaupt um Jugendproteste? Wie sollte die Gesellschaft darauf reagieren?

Redner:

  • Christian Zeller, Soziologe und freier Autor

Literaturtipps:

Der Salon findet als Hybridveranstaltung live im Café Manstein und per Zoom online statt.
Einwahllink: https://us02web.zoom.us/j/84538534394?pwd=L2VUVkxWdllydUVtRVYyWW41WVRoQT09

Foto: Stefan Müller

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