Unter weitem Himmel, umgeben von Wind und Weite, üben wir an diesem Sommerabend auf dem Tempelhofer Feld Seiki – eine vom japanischen Meister Akinobu Kishi entwickelte Weiterführung des Shiatsus. Anders als im klassischen Shiatsu verzichtet Seiki auf feste Techniken und vorgegebene Formen. Im Mittelpunkt steht die authentische Aufmerksamkeit in vollkommener Präsenz – ein Raum, in dem Resonanz entsteht und die Lebensenergie frei fließen darf.
Nach einer kurzen Einführung ins Seiki beginnen wir den Abend mit Katsugen-Übungen – spontanen, regenerierenden Bewegungen, die aus dem Inneren des Körpers entstehen. Diese Praxis dient der Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts von Körper und Geist und öffnet uns für das, was folgt.
Der Schwerpunkt des Abends liegt auf der Qualität der Berührung. In achtsamen Wahrnehmungsübungen schärfen wir unser Gespür für uns selbst und das Gegenüber – ohne etwas tun zu müssen, einfach durch Präsenz und feines Lauschen.
Die offene Weite des Feldes lädt uns ein, loszulassen, zu spüren und uns einzulassen – auf uns selbst, auf den Moment, auf das Seiki.
Für alle, die sich auf die Tiefe und Präsens dieser Praxis einlassen möchten – ganz gleich, ob mit oder ohne Vorerfahrung.
Bitte bringe bequeme, lange Kleidung, etwas zum Trinken, sowie eine weiche Unterlage (z.B. Decke) mit.
Vom Treffpunkt aus werden wir uns in der Nähe einen ruhigen Platz suchen. Du kannst uns an der japanischen Flagge erkennen.