Freie Farbe für die digitale Zukunft


Details
Farben sind ein wichtiges Gestaltungselement in Corporate Design und
Branding. Als Sinneseindruck, der von Beleuchtung, Materialeigenschaften
und Kontext abhängt, ist eine Farbe jedoch schwer zu fassen. In der
Gestaltung und Produktion wird deshalb oft mit physischen Farbmustern
gearbeitet, die einen analogen Ursprung haben. Zum Beispiel mit dem
Pantone Matching System im grafischen Gewerbe. In anderen Branchen
kommen andere Farbkollektionen und Farbsysteme zum Einsatz. Diese sind teils proprietär und lassen sich nicht mittels ICC-Farbmanagement
umrechnen; dadurch wird eine digitale Farbkommunikation erschwert bis
verhindert.
Der Verein freieFarbe setzt sich für einen anderen Ansatz ein: Am
Computer lassen sich Farben digital definieren und frei austauschen,
wenn man dazu ein berechenbares Farbmodell verwendet. RGB und CMYK sind jeweils durch die Eckfarben in ihrem Farbumfang begrenzt und hängen meist von einem bestimmten Ausgabeprozess ab. Für eine universelle Standardisierung bietet das im Referat vorgestellte HLC-Farbsystem auf der Basis von CIELAB die besten Voraussetzungen, da es alle sichtbaren Farben stufenlos beschreiben kann.
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AGENDA -
18.00 Speech von Eric Soder
19:30 Apéro & Networking
20:30 Check-out -
SPEAKER -
«Als freiheitsliebender Mensch und strukturierter Denker bevorzuge ich
allgemeine Lösungen, die sich flexibel auf unterschiedliche Prozesse
anwenden lassen, statt für jeden Einzelfall das Rad neu zu erfinden und
Einschränkungen durch suboptimale Werkzeuge in Kauf zu nehmen.»
Eric A. Soder arbeitet selbstständig als Printdesigner und Fotograf. Er
ist dipl. Techniker HF Polygrafie und Berater für IT im Publishing,
speziell Farbmanagement. Als Gründungsmitglied von freieFarbe e.V. und
Coautor der DIN SPEC 16699 Offene Farbkommunikation entwickelt er das
HLC-Farbsystem mit.

Freie Farbe für die digitale Zukunft