
Über uns
Das Agile Breakfast erzählt die Geschichten agiler Zusammenarbeit in der Schweiz. Führungsleute, Unternehmer:innen, Change-Agents und Entwickler:innen teilen monatlich anregende Berichte aus der gelebten Praxis.
Bei Kaffee und Gipfeli findest du wertvollen Austausch zu den Themen, die dich bewegen: Agile Methoden, effektive Organisation und gute Zusammenarbeit.
Agile Ansätze und Arbeitsweisen kommen aus der ICT und bewähren sich inzwischen überall im Unternehmen, in der Verwaltung, in der NPO. Das Agile Breakfast macht diese Entwicklung mit echten Stories lebendig – jeden Monat und garantiert ohne Blabla!
Bevorstehende Events (2)
Alles ansehen- Agilität und Selbstorganisation ohne Framwork – Vorbild Open-SourceFreiraum - Für Kreativität, Co-Kreation und Innovation Zürcher Kantonalbank, Zürich
Wie skalieren und Agilität und wirksame Selbstorganisation? Die Open-Source-Welt lebt seit Jahrzehnten vor, wie globale, dezentrale Zusammenarbeit erfolgreich funktioniert! Und dies mit einigem Erfolg: Grosse Teile der Internet-Infrastruktur, der Betriebssysteme unserer Computer, Tablets und Telefone sowie andere kritische Software sind Open-Source-Software. Funktioniert der Open-Source-Ansatz vielleicht besser als teuer vermarktete agile Methoden und Skalierungs-Frameworks?
Miro Dietiker zeigt uns am Beispiel des Digitalisierungs-Framworks Drupal, wie klare Grundsätze, verteilte Verantwortung und smarte Modularisierung Tausende von Beitragenden koordinieren und Innovation ermöglichen. Am Agile Breakfast teilt er seine Open-Source-Erfahrung aus erster Hand: Wie funktioniert diese agile Kollaboration über Zeitzonen hinweg? Wie gelingt Mitverantwortung ohne Jekami? Wer schafft gemeinsame Orientierung, wenn keine Hierarchie Anweisungen durchsetzt? Open-Source gibt bewährte Antworten auf neue Fragen.
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Miro Dietiker ist als Gründer der MD Systems seit 25 Jahren ein erfahrener Praktiker im Open-Source-Umfeld. Insbesondere im Drupal-Ökosystem bringt er sich gestaltend und prägend ein. Er kennt die Erfolgsfaktoren agiler, global verteilter Zusammenarbeit aus erster Hand und teilt Einblicke, wie Prinzipien der Selbstorganisation in der Open Source Welt auch für Unternehmen wertvoll sind. Seine Firma lebt diese Kollaboration täglich mit Entwicklern weltweit.
- Agilität und Selbstorganisation am Bau mit dem FHNW Institut Digitales BauenFreiraum - Für Kreativität, Co-Kreation und Innovation Zürcher Kantonalbank, Zürich
Was beduetet Agilität für die Bau-Industrie? Wie in anderen Branchen wächst die Komplexität auch auf dem Bau. Weltumspannende Lieferketten, neue Technologien, Regulierungen und Möglichkeiten stellen täglich neue Herausforderungen. Das etablierte hierarchische Vorgehen verlangsamt die Abläufe und erschwert gute Entscheidungen. Das Resultat: Qualiätseinbussen, Ressourcenverschwendung und verpasste Termine.
Das Institut Digitales Bauen der FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik forscht daher an einer integrierten und interdisziplinären Zusammenarbeit aller Akteure in einem Bauprojekt. Wie lassen Bauvorhaben sich mit Hilfe digitaler Lösungen sowie geeigneter Prozesse, Organisationsformen im Hinblick auf gemeinsam klare Ziele wirtschaftlicher und erfolgreicher umsetzen?
Dabei handelt das Institut konsequent und setzt schon bei den internen Strukturen an. Es ist als Kreisorganisation aufgestellt und orientiert sich an den Prinzipien der Selbstorganisation. Dieser Weg erwies sich als herausfordernd und lohnend, etwa im Übergang in der Institutsleitung.
Die Fragestellung ist Agilist:innen vertraut: Wie können funktionsübergreifende, autonome Teams ihre Arbeit so, dass neue Voraussetzungen, Technologien und Anforderungen umgehend ihren Weg in die Umsetzung finden? Nora gewährt uns einen Blick darauf, wie Agilität ausserhalb der Software entsteht – in Asphalt, Stahl und Beton. Wir können mit Sicherheit viel voneinander lernen!
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Prof. Nora Dainton ist die Leiterin des Instituts Digitales Bauen FHNW a.i. und Studiengangleiterin des Master-Studiengangs MSc FHNW in Virtual Design and Construction an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik der FHNW. Bis zu ihrer Berufung als Professorin Anfang 2021 war sie über 10 Jahre am Institut Industrial Design als Dozentin tätig. Sie hat gleichzeitig in ihrer eigenen Firma Projekte in den Bereichen Prozessgestaltung und Design umgesetzt sowie Firmen beim Erarbeiten von Lehr- und Lernkonzepten unterstützt.
Nora hat einen Master of Arts in Design und publiziert zu Themen der Hochschuldidaktik. Das Ausloten von Potenzialen – in der Lehre wie auch in der Gestaltung von Orten, Objekten und Prozessen – sind wiederkehrende Themen in ihren Arbeiten.