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USA im Wahlkampf-Chaos

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Daniel P.
USA im Wahlkampf-Chaos

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Bei den US-Präsidentschaftswahlen überschlagen sich Medien und globale Politik seit Jahrzehnten mit Superlativen, warum genau diese Wahl eine Zeitenwende einleiten kann. Ob Bush gegen Gore, Obama gegen McCain oder Trump gegen Hillary, es waren stets politische Schlammschlachten, in denen der republikanische Kandidat nicht nur gegen seinen Gegner, sondern auch gegen die Medien gewinnen musste, die von Wahl zu Wahl immer deutlicher den Mantel des journalistischen Neutralitäts- und Objektivitätsgebots ablegten und ihre Nähe zur Demokraten-Partei offen zur Schau stellten.

Dachte man, mit der mehr als nur fragwürdigen Wahl von Joe Biden im Jahr 2020 sei der negative Höhepunkt erreicht worden, als die Medien sowohl die Inhalte von Hunter Bidens Laptop, die den Grad der Korruption des Biden-Clans unwiderlegbar beweisen, wie auch die zahlreichen belegten Unstimmigkeiten der Wahlauszählung in den entscheidenden Swing States ins Reich der Verschwörungstheorien verwiesen und in ihrer Berichterstattung mutwillig ignorierten, während sie zeitgleich Donald Trump einen herbeifantasierten Aufruf zum unbewaffneten „Putschversuch“ mit einem „Sturm aufs Capitol“ unterstellten, so sieht man sich Ende Juli 2024 eines Besseren belehrt. Nachdem Präsidentschaftskandidat Donald Trump mit unzähligen an den Haaren herbeigezogenen Klagen und Gerichtsprozessen konfrontiert wurde, die sich zwischenzeitlich entweder als die haltlosen „Lawfare“-Luftnummern erwiesen haben, die sie von Anfang an waren oder die spätestens in der Berufung revidiert werden, durften wir am 13. Juli 2024 auch noch Zeugen eines historischen Ereignisses werden, bei dem der Secret Service auf ganzer Linie versagt hat. Nur eine spontane Kopfdrehung rettete Donald Trump davor, bei einer Wahlkampfrede in Butler, Pennsylvania, von einem Attentäter erschossen zu werden.

Wenige Tage später, die Nation hatte diesen Schock noch nicht verdaut, erklärte Präsident Biden, der seit seiner unterirdischen Performance im ersten TV-Duell mit Trump bei relevanten Akteuren seiner eigenen Partei ins Kreuzfeuer der Kritik geriet, dass er seine Kandidatur aus Gesundheitsgründen zurückzieht und sprach sich für seine Vizepräsidentin Kamala Harris als neue Kandidatin aus, die aber nicht ohne Grund während seiner Amtszeit im Hintergrund geblieben ist, da sie hinsichtlich ihrer rhetorischen Kompetenz als amerikanische Antwort auf Annalena Baerbock gilt und noch schlechtere Umfragewerte als Biden einfährt. Ist es möglich, das Kamala, die von niemandem demokratisch zum Präsidentschaftskandidaten gewählt wurde, das Rennen um den Einzug ins Weiße Haus gewinnt? Oder kann auf der Democratic Convention im August noch ein ganz anderer Kandidat nominiert werden? Hat der Secret Service aus den Fehlern gelernt und sind die Kandidaten bis zur Wahl vor weiteren „Zwischenfällen“, wie die deutschen Medien das Attentat bezeichneten, sicher? Können 2024 dieselben Unstimmigkeiten im Wahlprozess auftauchen wie 2020?

Wir freuen uns zu diesem Thema Benjamin Wolfmeier begrüßen zu dürfen;
seines Zeichens Pressesprecher der Republicans Overseas, ist gerade in der heißen Wahlkampfphase ein viel gefragter Gast im TV und Radio (u.a. Phoenix, MDR, Deutschlandradio, etc.) und wird uns eine aktuelle Bestandsaufnahme des US-Wahlkampfes 2024 liefern, die den interessierten Beobachtern hierzulande viele Fragen beantworten wird.

Ohne Anmeldung kann ich niemandem einen Platz garantieren. Für spontane Besucher wäre es am besten, wenn diese mich einfach vorher anrufen. Am liebsten sind mir natürlich verlässliche Anmeldungen im Voraus.

In der Hoffnung auf ein erneut anregendes Treffen verbleibe ich mit den besten Grüßen.
Daniel Pietrzak

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