Früher war das Thema Datenbank für uns Entwickler einfach: Da wurden Anbieter mit gigantischen Mengen Geld beworfen und darum musste das relationale Pferd sowohl für die Rennstrecke als auch für den Pflug herhalten.
Heute stehen wir vor der Wahl: Datenbanken können relational, dokumentenorientiert, Key Value oder Graphdatenbank sein. Es gibt sie als Embedded, Standalone, klassisches Primary/Secondary-HA-Setup, mit Multimaster-Eventual-Consistency oder gleich ganz ohne Konsistenz. Dazu haben Open-Source-Datenbanken deutlich aufgeholt und laufen den großen Anbietern nicht mehr nur hinterher, sondern teilweise sogar den Rang ab.
Bei genauerer Betrachtung kristallisiert sich vor allem eines heraus: Die meisten Projekte bräuchten eigentlich mehr als eine Datenbank. So verschieden die Daten, so divers die Anforderungen. Aber wie sinnvoll ist eine zweite? Ist das noch effizient? Und wie halte ich dann die Komplexität meines Software-Stacks im Zaum? Oder gibt es Alternativen?
In diesem Vortrag diskutiert Steve die verschiedenen Möglichkeiten, Daten sinnvoll zu verwalten und zeigt auf, welche DB für welchen Anwendungsfall wirklich sinnvoll ist und wann es ggf. eine Kombination braucht.
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Der Talk ist hybrid. Dass heißt ihr könnt entweder online teilnehmen oder vor Ort: Micromata GmbH, Marie-Calm-Str. 1-5, 34131 Kassel
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Speaker Steve Ulrich:
Seit rund zwei Jahrzehnten weist seine Jobbezeichnung Steve Ulrich als Softwareentwickler aus. Dabei hat er in dieser Zeit nicht nur entwickelt, sondern Pflege und Betrieb ganz unterschiedlicher Softwarelösungen aktiv mitgestaltet. Als Scrum Master hat er außerdem agile Teams auf Kurs gehalten und seit ein paar Jahren verstärkt den Fokus auf Datenbanken gelegt – aus seiner Sicht einem der wichtigsten Teile von IT-Lösungen, deren Bedeutung aber leider oft verkannt wird. Das möchte er ändern.