Wie kann man Kinder, Schüler und Jugendliche zur Kooperation gewinnen?


Details
Wie kann man Kinder, Schüler und Jugendliche zur Kooperation in Familie, Schule, Beruf und Gesellschaft gewinnen?
Für Jugendliche, Schüler, Eltern, Erziehende, Lehrpersonen Sozialpädagogen und Interessierte
Verpflegung: Im Restaurant oder am Seminarort (mit Küche).
Kinder: Kinderbetreuung ist möglich
Ablauf: Kennenlernen: ab 8.30
4 Module: 9.15 – 10.45, 11.15 – 12.45, 14.45 – 16.15, 16.45 – 18.15
Eltern und alle Erwachsenen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, wollen das Beste. Sie nutzen ihr Wissen und ihre Kräfte, ihre ganze Liebe und Zuwendung, um die ihnen Anvertrauten zu einem guten Leben zu verhelfen. Glücklicherweise sind sich heute alle einig, dass Zwang, Kritik, Strafen oder gar Schläge schädlich sind für die Persönlichkeitsentwicklung. Viele glaubten, dass sich das Kind dann gut entwickelt, wenn es seine sogenannten Bedürfnisse erfüllt bekommt. Diese Vorstellung hat sich als falsch herausgestellt.
Richtig ist, dass der Mensch vom ersten Tag des Lebens an in einer ständigen Interaktion mit seinen Bezugspersonen steht und alle Erlebnisse und Eindrücke auf seine individuelle Art deutet. Seine ganze Meinung über die Welt im Denken, Fühlen und Handeln entsteht – unbewusst - in den ersten Lebensjahren in der ständigen Abstimmung und Beurteilung der Gefühlswelt um es herum: Wie es zur Bedeutung kommt und wie nicht, wie es sich am besten unter den Menschen einbringt und was es ablehnt, was ihm wichtig wird und was nicht, was es wahrnimmt und was nicht, welchen Wunsch es entwickelt und welchen nicht, ob es sich durchsetzen muss oder ob es leicht in einen Austausch kommen kann, ob und wie es die Welt verstehen kann und wie geduldig es sein kann.
Je nachdem, was es zufällig erlebt und wie es die Erlebnisse für sich deutet, entsteht ein zunehmend klarer Lebensstil oder gefühlsmässig verankerte Überzeugungen, Glaubenssätzen und Gangarten, die das Leben leichter oder schwerer machen. Das Kind kann nicht anders als auf diesem unbewusst vorgespurten Weg im Leben zu folgen. Verliert sich ein Kind zufällig in Irrtümer darüber, wie man ein Leben führt, dann kann es nicht anders, als Bedürfnisse zu äussern, die das eigene Leben einengen und das Zusammenleben erschweren oder sogar verunmöglichen können. Es geht darum zu erkennen, zu erleben und zu empfinden, dass echte Kooperation gleichzeitig die grösste Selbstentfaltung ermöglicht.
Die Erziehung besteht also vor allem darin, den entstehende Lebensstils eines Kindes zu erfassen und richtig zu deuten, damit das Kind ein reichhaltiges Leben führen kann und leicht mit anderen zusammenarbeiten kann, weil es ein freies, soziales Interesse entwickeln konnte, was ihm Sinn im Leben gibt. Das ist umso besser möglich, je mehr die Erziehenden mit viel gefühlsverbundener Zuneigung, Geduld und viel Wissen forschend an ihre Aufgabe herangehen können. Dafür müssen sie sich ihrer eigenen Einschränkungen im Fühlen, Denken und Handeln immer bewusster werden.
Sie können die Einladung sehr gerne an andere Interessierte weiterleiten.
Wir freuen uns auf einen lehrreichen gemeinsamen Tag.
Herzliche Grüsse
Kontakt: www.soziale-bildung.ch
Anmeldung: [susanne.arnold@sunrise.ch](mailto:susanne.arnold@sunrise.ch), 0041 56 664 20 28, Natel: 0041 79 457 13 20
Konto für die Überweisung: Raiffeisenbank: CH17 8080 8004 6149 9149 6

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