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Details

16. 00 gemeinsames Kochen

17.30 Essen

21.00 Besprechung

Das Drehbuch für den Film "Shine - der Weg ins Licht" (1996, 97 Minuten)
schrieb Jan Sardi, Regie führte Scott Hicks.

Im diesem australischen Film geht es um den weltberühmten australischen Pianisten David Helfgott. Seine hier gezeigte Lebensgeschichte kommt Davids tatsächlichem Leben nahe und lässt uns staunen, wie der menschliche Geist versucht, sich selbst zu heilen. Der Film handelt zu verschiedenen Zeiten und drei Schauspieler spielen Helfgott. Der junge David wird von seinem herrschsüchtigen Vater zu Höchstleistungen in Musik und Schach ermutigt, indem er auf das Schachbrett schlägt und schreit: „Du musst immer gewinnen!“ Er reagiert wütend, als sein Sohn bei einem nationalen Wettbewerb den zweiten Platz belegt. Der heranwachsende David blüht am Klavier auf, doch sein Vater verbietet ihm, ein Stipendium des grossen Geigers Isaac Stern anzunehmen. Geoffrey Rush spielt David als Erwachsenen, der verrückt wird. Es wird gezeigt, wie er im Regen umherirrt und dabei wie ein Verletzter wirkt. Sein Reden ist eingeengt, assoziativ, sprunghaft, bizarr und zwanghaft auf eine Sache bezogen. Er lacht viel, der Situation unangemessen und wirkt verzweifelt umgänglich. Wenn er sich in einem überfüllten Restaurant ans Klavier setzt, sieht er aus wie ein Ärgernis, bis er zu spielen beginnt. Seine Musik ergiesst sich wie ein Schrei der Angst und der Hoffnung.

Davids Vater Peter (gespielt von Armin Mueller-Stahl), ein polnischer Jude, überlebte den Holocaust, doch der Grossteil seiner Familie wurden ermordet. Jetzt, nach Australien ausgewandert, stellt er die Familie über alles; er verweigert David das Studium am Royal College of Music in London und schreit: „Du wirst deine Familie zerstören!“ Peter ist zu Gewalt fähig, aber auch zu Zärtlichkeit und Liebe. Seine Familie ist seiner Tyrannei unterworfen, und es ist kein Wunder, dass David aus der Fassung gerät, hin- und hergerissen zwischen den Forderungen seines Vaters, perfekt Klavier zu spielen, und seiner Weigerung, ihn seiner musikalischen Karriere folgen zu lassen, wohin sie auch führen würde.

David findet Freundschaft und Unterstützung bei einer alten Frau (Googie Withers), die ihn in seiner Musik fördert und ihm hilft, den Mut zu finden, nach London zu gehen, wo John Gielgud seinen Lehrer wunderbar, trocken und liebevoll spielt. Dort ist er eine Zeit lang glücklich, doch während einer Aufführung von Rachmaninoffs beeindruckendem 3. Klavierkonzert bricht David zusammen.

Er kehrt nach Australien zurück und verbleibt in einer psychiatrischen Einrichtung, um die schizoaffektive Störung zu kurieren. Viele Jahre später gibt ihm die Liebe zu Gillian die Kraft, trotz der Krankheit triumphal zur Bühne zurückzukehren. Als Barpianist das Selbstbewusstsein zurückgewinnend, tritt er schliesslich wieder in Konzertsälen auf.

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