Abaton Kino "Denken ist gefährlich".
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„Es gibt keine gefährlichen Gedanken. Das Denken an sich, ist gefährlich.“
Mit ihrem zweiten Ehemann Heinrich Blücher flüchtete sie über Frankeich und Portugal in die USA. Nach dem Krieg nahm sie ihre Kontakte mit Karl Jaspers wieder auf und war beim Eichmann-Prozess in Isreal als Beobachterin zugelassen. Aus ihrem Lebenswerk ist wohl am bekanntesten ihre auf dem Prozess fußende Studie, die sie unter dem Titel „Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen“ im Magazin New Yorker veröffentlichte.
Der Kinofilm der Jeff Bieber-Produktion lenkt den Blick auf Hannah Arendt als Aktivistin, Medienpersönlichkeit und furchtlose Denkerin „ohne Geländer“.
Durch Originalzitate aus Arendts Essays und Briefen – gelesen von Nina Hoss – sowie atmosphärische Archivaufnahmen entsteht ein intimes Porträt einer Intellektuellen, deren Leben geprägt war von der Erfahrung des Hitlerfaschismus und der Unfassbarkeit des Holocaust. Der Film zeigt, wie Arendt als Jüdin und Widerstandskämpferin die Welt zu verstehen suchte. Wir erfahren, wie sie historische Ereignisse und Prozesse wahrgenommen und durchdacht hat, wie sie geliebt und gezweifelt hat.
Hannah Arendt war eine Schülerin des Philosophen Karl Jaspers und eine sehr aktive Wissenschaftlerin und Autorin, die nach ihrem Studium vor allem schreibend für jüdische Organisationen gearbeitet hat. Arendt nannte als großen Bruch in ihrem Leben den Moment, als sie 1943 von Auschwitz erfahren habe: „Das war wirklich, als ob der Abgrund sich öffnet. (...) Dies hätte nie geschehen dürfen.“
Eintritt: 10 €, ermäßigt 9 €
Filmlänge 91 Min.
DE/US, ab 12 J.
Start war 18. September 2025
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https://www.philomag.de/artikel/hannah-arendt-denken-ist-gefaehrlich?utm_source=firefox-newtab-de-de
Pressestimmen:
"Die US-amerikanischen Regisseure Jeff Bieber und Chana Garzit haben Arendt jetzt auf zugängliche und trotzdem anspruchsvolle Weise porträtiert: Mit vielen Original-Bildern und Kommentaren von Wegfährten.", schreibt der SWR.
"Diese Radikalität in Arendts Denken zeigt der Film genauestens auf – bis hin zur Analyse der US-Gesellschaft auf dem Weg in den Totalitarismus (...). Eine Analyse, die absolut auch auf die heutige Zeit angewendet werden kann.", so Kulturnews.
"Hannah Arendt war keine einfache Person, aber sie ist sehr leicht zugänglich und hat allen auch heute noch etwas zu sagen. Genau das zeigt dieser Film.", meint artechock.
Eintritt: 10 €, ermäßigt 9 €
Filmlänge 91 Min.
DE/US, ab 12 J.
Wir treffen uns um 14.00 in der Nähe der Kasse, die sich unter einer Überdachung befindet. Um 14.15 beginnt der Film. Ich würde mich über Mitgucker freuen :-)