Ein Film: „Führer und Verführer“ (Goebbels and the Führer)


Details
Der Film beginnt um 20.00 Uhr, wir können uns aber auch schon früher (und auch danach) zu einem Gespräch auf Deutsch treffen.
Viel höher kann man die Latte nicht hängen. „Führer und Verführer“ will nicht nur „ins Innere der Macht“ der Nationalsozialisten blicken. Als ob das nicht schon genug wäre, beansprucht der Film zudem, „die Lügen der Täter zu durchschauen“ und damit ein Werk gegen die Verführung zu schaffen.
Gäbe es eine bessere Zeit als jetzt, da rechte Populisten in Deutschland wie in halb Europa auf dem Vormarsch sind, um die Lügen und Propagandamärchen eines Joseph Goebbels zu zerlegen?
Tatsächlich haben sich Inszenierung und Sprache des Propagandaministers tief in das kollektive Gedächtnis der Deutschen eingegraben – wer kennt nicht seinen Ruf „Wollt Ihr den totalen Krieg?“, gefallen 1943 im Berliner Sportpalast und vom tosenden (und ausgesuchten) Publikum tausendfach mit einem „Ja!“ beantwortet? Die Nazis mögen den Krieg verloren haben, ihre Propaganda, wiewohl von späteren Generationen als eher altbacken empfunden, wirkt bis heute.

Ein Film: „Führer und Verführer“ (Goebbels and the Führer)