Thu, Nov 27 · 6:00 PM CET
Common Table Expressions (CTEs) sind ein leistungsstarkes Feature in SQL, das eine übersichtlichere Syntax, rekursive Abfragen und eine verbesserte Lesbarkeit ermöglicht. Trotz ihrer weitverbreiteten Verwendung gehören CTEs jedoch nach wie vor zu den am meisten missverstandenen Konstrukten im SQL-Ökosystem.
Von Mythen über die Performance bis hin zu Fehlvorstellungen über die Interaktion mit TempDB oder Ausführungsplänen – Fehlinformationen beeinflussen weiterhin, wie Entwickler CTEs in Produktionsumgebungen verwenden – oder vermeiden.
Inhalt
In dieser Session entlarven wir die hartnäckigsten und irreführendsten Behauptungen über CTEs, darunter:
CTEs werden immer in TempDB materialisiert.
CTEs werden nur einmal ausgeführt, unabhängig davon, wie oft sie referenziert werden.
CTEs verbessern die Performance gegenüber Unterabfragen.
CTEs sind lediglich erweiterte Sichten.
Rekursive CTEs sind gefährlich und sollten vermieden werden.
Anhand von Live-Demos, Ausführungsplananalysen und praktischen Beispielen zeigen wir Ihnen, was tatsächlich im Hintergrund passiert, wenn Sie eine CTE verwenden. Sie erfahren, wie der Optimizer CTEs behandelt, wann sie sich wie Inline-Sichtungen verhalten und warum das Verständnis der logischen vs. physischen Verarbeitung entscheidend für effiziente Abfragen ist.
Ob Sie als Entwickler saubereren Code schreiben, als Datenbankadministrator die Performance optimieren oder als Architekt Abfragemuster überprüfen möchten – diese Session vermittelt Ihnen das nötige Wissen und die Sicherheit, CTEs effektiv einzusetzen und die seit Jahren verbreiteten Mythen zu hinterfragen.
Uwe Ricken ist seit 1992 im IT-Umfeld tätig. Den Weg zum Microsoft SQL Server hat er im Jahre 1999 gefunden, als er den Auftrag für die Erstellung einer Mitgliederverwaltung für die Amerikanische Handelskammer in Deutschland erhielt. Dieses System wurde anschließend in fünf weiteren europäischen Ländern implementiert. Die ursprüngliche Leidenschaft für die Entwicklung von Datenbankmodellen mit Microsoft SQL Server wurde dann ab dem Jahre 2007 zusätzlich um die Funktionen und Aufgaben als DBA bei der Deutschen Bank in Frankfurt am Main erweitert. Mehr als 6 Jahre Praxiserfahrung als DBA und mehr als 14 Jahre Erfahrung als Entwickler von Datenbankmodellen wurden im Mai 2013 mit der Zertifizierung zum 7. deutschen „Microsoft Certified Master – SQL Server 2008“ gekrönt. Um das Jahr 2013 erfolgreich abzuschließen, wurde im Juli 2013 zum ersten Mal der MVP-Award von Microsoft für seine Unterstützung der Microsoft SQL Server Community verliehen. Damit war Uwe Ricken der erste MCM + MVP in Deutschland.
Um sein Wissen rund um den Microsoft SQL Server für interessierte Entwickler und DBA’s zur Verfügung zu stellen, blogged Uwe Ricken seit 2010 mittlerweile sehr erfolgreich auf http://www.sqlmaster.de über seine täglichen Erfahrungen aus dem Umfeld des Microsoft SQL Server. Sein Blog wird ausschließlich und bewusst in deutscher Sprache betrieben, um so den deutschsprachigen SQL Server Enthusiasten einen tieferen Einblick in die Technologien des Microsoft SQL Server zu gewähren.
Uwe Ricken ist als Sprecher zu den Themen „Database Engine Internals“, „Query Optimizing“ und Entwicklung auf vielen Konferenzen in ganz Europa anzutreffen. Beruflich dreht sich halt alles rund um den Microsoft SQL Server.
Wichtig: Wegen der aktuellen räumlichen Situation ist die Teilnehmerzahl auf 14 begrenzt. Deshalb bitte anmelden