«Wir Walser Wander- und Kulturtage 2023» ● im Tal der Bären ● Vallorcine


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«𝑊𝑖𝑟 𝑊𝑎𝑙𝑠𝑒𝑟 𝑊𝑎𝑛𝑑𝑒𝑟- 𝑢𝑛𝑑 𝐾𝑢𝑙𝑡𝑢𝑟𝑡𝑎𝑔𝑒 2023» ● 𝒛𝒖 𝑩𝒆𝒔𝒖𝒄𝒉 𝒊𝒎 «𝑻𝒂𝒍 𝒅𝒆𝒓 𝑩ä𝒓𝒆𝒏» ● 𝑉𝑎𝑙𝑙𝑜𝑟𝑐𝑖𝑛𝑒 (𝐹)
𝙵𝚛ü𝚑𝚜𝚘𝚖𝚖𝚎𝚛: 𝙼𝚘. 𝟸𝟼. - 𝙳𝚘. 𝟸𝟿.𝟼.𝟸𝟶𝟸𝟹 ● 𝙵𝚛ü𝚑𝚑𝚎𝚛𝚋𝚜𝚝: 𝙼𝚘. 𝟺.- 𝙳𝚘. 𝟽.𝟿.𝟸𝟶𝟸𝟹
𝟰 𝗧𝗮𝗴𝗲 ● 𝟰𝘅 𝗚𝗲𝗻𝘂𝘀𝘀- 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗿𝗴𝘄𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 ● 𝗪𝗮𝗹𝘀𝗲𝗿𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗞𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿 ● 𝗮𝗹𝗹 𝗶𝗻𝗸𝗹𝘂𝘀𝗶𝘃𝗲
Alle Infos unter [https://www.simplyhiking.ch/walser-23-06/ ](https://www.simplyhiking.ch/walser-23-06/ )
Nicht Franzosen, nicht Walliser. Vallorciens! So bezeichnen sich die eigenständigen Charaktere im Vallorcine. Und so richtig will das Hochtal auch nicht zu Frankreich gehören. Jenseits des Col de la Forclaz oberhalb von Martigny ist das Vallorcine direkt mit dem Val de Trient verbunden. So fliessen auch die Wasser des de Bérard, des Eau Noir und die Barberine gen Norden, münden in die Trient und schlussendlich bei Vernayaz in den Rotten.
Und auch im Winter. Der Col des Montets verbindet Vallorcine mit dem Tal von Chamonix. Oft ist des Winters diese Verbindungsstrasse aufgrund Lawinengefahren gesperrt. Erst spät wurde ein Eisenbahntunnel zwischen Montroc oberhalb von Argentière und Vallorcine gebaut. So sind es sich die Vallorciens seit jeher gewohnt, dass die Verbindungswege ins Wallis offen sind und zum Heimatland oft gesperrt. Zeitweise dürfen, wenn der Col des Montets gesperrt ist, die Autos das Eisenbahntrassee durch den Tunnel befahren – kurios erscheinen uns die Barrieren und Ampelanlagen für Automobilisten dies- und jenseits des Eisenbahntunnels. Als Walliser scheint es mir ganz natürlich, das Vallorcine zu umarmen und als Teil des Wallis zu sehen…
Wir entdecken in den vier Tagen dieses wildromantische Tal, seine eindrücklichen Panoramen, erfahren die Gastfreundschaft der Vallorciens und erhalten Einblick in deren Kultur und Geschichte.
Vallorcine – Val Orsine – Vallis Ursina – Tal der Bären Wild muss die Welt hier gewesen sein. 1091 ist das Tal erstmals erwähnt. Ein Genfer Graf hat das obere Arve-Tal bis zum Balmpass der Abtei des Heiligen Michel de la Cluse von Chamonix geschenkt. Es deutet jedoch nichts darauf hin, dass die Region schon ständig bewohnt war. In der Urkunde von 1264 erhalten die Teutonici (das müssen die deutschsprachigen Landsucher aus dem Wallis gewesen sein) vom Prior das oberste Talstück – eben dieses Vallis Ursina - mit Zusicherung der Freizügigkeit. Wohl wurde das Tal vom obgenannten Balmpass her durch die Walliser besiedelt. Heute gibt es leider nicht mehr viele Walserspuren, die Deutsche Sprache ist verschwunden, wohl gibt es aber einige Stadel, hier heissen sie Raccards, welche unverkennbar die Walser Architektur wiederspiegeln. Das kulturelle Erbe ist jedoch wacher denn je. Die Vallorciens identifizieren sich als Walser, sind stolz auf ihre 750-jährige Geschichte und wurden 2020 in die Walser Familie aufgenommen.
natur ● kultur ● erleben ● entdecken ● geniessen
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