Vernissage, Workshop, Konzert: Spekulative Reportagen @ Fintopia


Details
Was bedeutet ein Anstieg der globalen Jahrestemperatur um 1.5℃ für meinen Alltag? Gibt es staatlich verordnete Siestas, um der Zentralschweizer Mittagshitze zu entkommen? Welche Produkte kaufe ich ein, wenn Anbaugebiete von Dürreperioden wegradiert werden?
Stellen wir uns Zukünfte gemeinsam vor und entdecken die Texte, die im kollaborativen Projekt «Spekulative Reportagen» erarbeitet wurden. Aktivist:innen, Wissenschaftler:innen und Journalist:innen haben zusammengespannt und die Grundlage gelegt für die zwei Texte von Anna Dreussi und Manuel Stark. Im Geiste dieses Prozesses lädt Dezentrum zur Workshopteilnahme, zur Vernissage und zum Konzertbesuch.
Ablauf
17:00 - 19:00 Uhr: Workshop
19:00 - 20:00 Uhr: Vernissage Spekulative Reportagen
20:00 - 21:00 Uhr: Konzert – Krš, Anastasija Stanojevic
21:00 - 22:30 Uhr: Barbetrieb Bubbles & Zukunftsmusik
Workshop: Unvorstellbar?! | 17:00 - 19:00 Uhr
Welche neuen Welten bauen wir und was können wir daraus lernen?
Wir untersuchen das Baumaterial unserer Vorstellungen und bauen wie Kinder, wie grössenwahnsinnige König:innen oder tollkühne Ingenieur:innen. Was limitiert uns, wo können wir das Eingrenzende in die Luft sprengen, was wollen wir am Leben halten, was wachsen lassen? Komm vorbei und erkunde neue Zukünfte – für mehr Möglichkeiten im Jetzt.
Ein Workshop zwischen Aktivismus – Sprache – Zukünften. Für das Wir.
Die Platzzahl ist begrenzt. Teilnahme regulär 30 CHF und für Dezentrum Vereinsmitglieder kostenlos.
Anmeldung
Vernissage: Spekulative Reportagen | 19:00 - 20:00 Uhr
Dezentrum stellt das Projekt, die Texte und das Projekt-Kollektiv vor. Die spekulativen Reportagen sind ein Projekt vom Dezentrum, zusammen mit Hermes Baby (Anna Dreussi und Manuel Stark), Gina Müller, Jamal Mahmoud und Sam Eberenz. Das Projekt wurde im Rahmen des Arts for Future Pilotprojekts von der Stadt Zürich gefördert.
Konzert: Krš, Anastasija Stanojevic | 20:00 - 21:00 Uhr
«Krš» – wie Kirsch ohne i – bedeutet Chaos, natürlich, neutral.
In diesem improvisierten Solokonzert zeigt uns Anastasija Stanojevic das Echo einer Welt imWandel. Ein klanglicher Dialog zwischen Jahrhunderte alten Traditionen, verwurzelt in der serbischenKultur und vermeintlich widersprüchlicher Moderne, geprägt vom Jazz und elektronischer Musik.Anastasijas Stimme, angereichert mit Effekten und Loops, schafft eine sakrale Atmosphäre,zugleich urtümlich und innovativ.
Ihre Performance ein Spiegelbild für die Akzeptanz des Unkontrollierbaren – eine Einstellung, dieim Umgang mit den Unsicherheiten der heutigen Gesellschaft wegweisend sein kann. Dieses Konzert ist eine Einladung, in eine Welt einzutauchen, in der Musik eine Brücke bildetzwischen inneren Gefühlen und äußeren Realitäten, zwischen persönlicher Geschichte undglobalen Herausforderungen.
«Krš» ist ein sinnliches Erlebnis, das zum Nachdenken anregt und zeigt, wie das Akzeptieren vonChaos zu tieferem Verständnis und vielleicht zu neuen Antworten führen kann.
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Barbetrieb Bubbles & Zukunftsmusik | 21:00 - 22:30 Uhr
Ein letztes Anstossen auf die Texte, den Abend und das ungewisse Morgen.
Der Veranstaltungsort Fintopia: Wo Geld- und Finanzsysteme dem Planeten gut tun
Fintopia erforscht einen Haupttreiber unserer Handlungen: Das Geld. Was passiert, wenn wir seine Spielregeln anders gestalten, um damit eine gesunde Welt zu fördern?
Wie funktionieren unsere Systeme und wie könnten wir unsere (Finanz-)Welt auch anders denken?
Wo verläuft die Grenze zwischen Plausibilität und Utopie?
Und wo finden wir bereits Spuren von wünschenswerten Zukünften?
Fintopia bietet Zukunftsszenarien voller Ansätze, Inspirationen und Geschichten. Und öffnet das Territorium zum Diskutieren, Hinterfragen, Weiterdenken. Ein Möglichkeitsraum, der die Neugierde weckt, sich auf den Weg ins ökonomisch Unbekannte zu wagen.
Auf nach Fintopia

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