Platonseminar für Medizinstudierende und Interessierte

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Wir lesen zusammen Passagen aus Platons Dialog Phaidros und diskutieren seine Argumente gegen die Schriftlichkeit. Als Anknüpfungspunkt dazu dienen die neurowissenschaftlichen Forschungsergebnisse von Marianne Wolf (Boston), die nachweisen, wie wichtig das gesprochene Wort bereits für die Entwicklung von Kindern ist und was Lesen mit unserem Gehirn macht.
Ziele des Seminars sind Kennenlernen der wichtigsten Argumente gegen die Verschriftlichung von Gedanken und für Platons „lebendigen beseelten Logos.“ Zusätzlich werden vor diesem Hintergrund moderne neurowissenschaftliche und medientheoretisch-philosophische Aspekte reflektiert. Die Praxis des Multiple-Choice in der ärztlichen Ausbildung und die gängige Praxis des wissenschaftlichen Publizierens in unserer heutigen Kultur wird in Folge einer Kritik unterzogen.
**Anmeldungen bitte zusätzlich per Email an: philosophicum@gmx.de**

Platonseminar für Medizinstudierende und Interessierte