
What we’re about
Krisen wohin man schaut. Krieg, Inflation, Naturzerstörung oder digitale Umbrüche schlagen sich in den Lebenswelten nieder und bewirken einerseits neue Möglichkeiten, andererseits aber auch tiefgreifende Verunsicherung. Eine demokratischere, sozialere und nicht naturzerstörende Zukunft sowie ein besseres und erfüllteres Leben aller ist nicht in Sicht, statt dessen macht sich rechtes Denken und das Erstarken populistischer, völkischer und rassistischer Bewegungen breit. Eingriff tun not. Aber wie ? Vor dem Handeln steht die Reflexion, vor dem Tun die Orientierung. Ich würde deshalb gerne in einer Gruppe Gleichgesinnter den Versuch machen, über einen längeren Zeitraum unsere Gesellschaft in ihren grundlegenden Funktionsweisen und Strukturen zu verstehen. Dazu können wir alte und neue Klassiker befragen (Etwa Aristoteles, Marx, Weber, Luhmann, Bourdieu, Foucault, Lyotard) aber auch gemeinsam moderne Texte ( Etwa Rosa, Reckwitz) vor dem Hintergrund eigener Fragestellungen lesen. Zugleich brauchen wir nicht vor den Klassikern erstarren und sollten unsere eigenen Kategorien, Welt- und Gesellschaftsbilder, Narrative etc. einbringen. Wir können uns alle 14 Tage in einer eher kleinen Gruppe bei mir treffen.